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Die alltägliche Gewalt auf der Straße

Diesmal hat es J. erwischt.  Von mehreren anderen Obdachlosen wurde J. vor vier Tagen ganz böse zusammengschlagen.
Meist sind alle Beteiligten stark alkoholisiert, die Situation schaukelt sich auf und eskaliert dann.

J. wurde ins Krankenhaus gebracht und sollte operiert werden, weil er wohl Knochenbrüche im Gesicht hat. Allerdings wollte J. unter keinen Umständen im Krankenhaus bleiben und hat sich geweigert sich operieren zu lassen. Einen Tag später war er wieder zurück vor der Bahnhofsmission in wirklich ganz schlechtem gesundheitlichen Zustand.
Ich als Laie und nicht in der Sozialarbeit tätig, glaube aber, dass J. nicht mehr in der Lage ist sich selbst zu helfen. Er gehört in eine Rundumbetreuung, wo er psychologisch betreut wird, an seinem Suchtproblem gearbeitet wird und er langsam wieder in ein „normales“ Leben integriert wird. Sowas ist natürlich teuer und langwierig. Ich vermute es gab es auch schon mehrere gescheiterte Hilfsversuche.
Aber wenn mit J. nicht bald was passiert wird er irgendwann auf der Straße elend krepieren. Das mit ansehen zu müssen ist echt hart.

Wenigstens hält sich J. im Umfeld der Bahnhofsmission auf, wo die Mitarbeiter zumindest ein Auge auf ihn haben und die größte Not lindern können. Danke dafür!

Leben auf der Straße – Mittendrin aber nicht dabei

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Die Geschichte von P. oder der Versuch nicht zu sterben Hier lebt, schläft, vegetiert (oder wie immer man das nennen soll) P.   P. möchte seinen Namen nirgends lesen, er möchte nicht fotografiert werden, weil er sich schämt und P. redet auch nicht viel. Meist reden nur seine Kumpels, die auch dafür sorgen, dass er […]

Mittendrin, aber nicht dabei – Obdachlos in Berlin

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