Dennis Doe Tamakloe wurde 1961 als neuntes von 18 Kindern in Accra/Ghana geboren. Dennis studierte Kunst in Kumasi und kam 1994 nach Deutschland. In den ersten Jahren pendelte er noch zwischen den Kontinenten und lebte abwechselnd in Ghana und Deutschland. Seit 2000 lebt Dennis in Berlin.
Im Laufe der Zeit entwickelte Dennis Doe Tamakloe einen Malstil, der seine afrikanischen Wurzeln mit seinem Leben in Deutschland verbindet. Zum einen hilft der afrikanische Stil seiner Bilder Dennis dabei die Distanz zu seiner Heimat zu verkürzen, wer er selbst sagt, zum anderen kommt die Inspiration für seine Bilder aber aus der Gesellschaft hier in Deutschland.
Als Grundlage für viele seiner Bilder sammelt er Tags und Graffitis, die er überall in den Straßen als „sinnlose Schmierereien“ wahrnimmt. Der Minimalismus in diesen Tags und Graffitis ist für Dennis die Inspiration zum Malen. Er verschmilzt diese in seinen Kunstwerken mit afrikanischen Motiven zu universellen Themen und gibt so dem Sinnlosen (Schmierereien) einen Sinn. Eine weitere Verbindung zwischen Afrika und Europa ergibt sich aus dem Umstand, dass schon vor tausenden Jahren afrikanische Ureinwohner „Tag“-ähnliche Zeichen als Markierungen für Wege und Jagdgebiete verwendeten.

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