Die Geschichte der Hamburger für die Bahnhofsmission nahm ihren Anfang mit einem Werbeplakat der Firma lieferando im Herbst 2014. Damals warb lieferando, in der Gegend des Bahnhof Zoo, mit einem großen Plakat „Wir Rinder vom Bahnhof Zoo“ für „nach Hause Lierferungen“ von Hamburgern.
Es folgte Empörung von vielen Seiten, auch in der Presse und von Seiten von Politikern, über die „Geschmacklosigkeit“ und die Anspielung auf des Buchs von Christiane F. „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“.
Lieferando entschuldigte sich und versicherte, niemanden beleidigen, oder auf Kosten Anderer werben zu wollen.
Lieferando startete daraufhin eine Aktion, bei der Kunden ihre Treuepunkte spenden konnten, statt für Vergünstigungen einzusetzen. So kamen über 5000 Euro zusammen, die an die Bahnhofsmission gingen.
Bei einem Treffen von Verantwortlichen der Firma lieferando und Dieter Puhl, dem Leiter der Bahnhofsmission, waren auch zufällig zwei Mitarbeiter der Uni Potsdam anwesend, die ein Umfrage unter den Gästen der Bahnhofsmission machten. Dabei fiel wohl u. a. auch der Satz, dass es auch mal Pommes und Burger zu essen geben könnte.
Als die Verantwortlichen von lieferando das zufällig mitbekamen, sagten sie spontan, dass sich das organisieren ließe.
Und so war nun heute, 13.3., der Tag, an dem lieferando die Bahnhofsmission während der Mittagszeit mit mehreren hundert Hamburgern und Cheeseburgern versorgte, welche kostenlos an die Gäste verteilt wurden.